Tag 1 / Heute geht’s los!

„Fáilte go hÉireann“ heißt „Willkommen in Irland“
Sonntag morgen 7.30h : Aus dem Ausschlafen wurde dann doch nichts. Ich konnte einfach nicht länger schlafen. Die Aufregung und die Angst etwas wichtiges vergessen zu haben.

Die Wohnung noch zu Ende aufräumen und alles 10fach, nein was rede ich da 100fach kontrollieren.

Mein Vater holt uns ab und bringt uns zum Flughafen. Das letzte mal war ich vor 4 Jahren hier und bin auch nach Irland geflogen.
Am Flughafen bekomme ich immer Fernweh und bin froh jetzt mal wieder wegzufliegen… Ohh es kribbelt im Bauch.
Als die Koffer abgegeben waren und wir eingecheckt hatten waren wir etwas ruhiger. Noch einen letzten Deutschen Kaffee und ab zur Sicherheits-Kontrolle. Ich habe immer das Gefühl, man kann noch so gründlich seine Taschen leeren und Schmuck ablegen irgendetwas piept ja immer wenn man hier durchgeht.

Kaum durch die Sicherheitskontrolle wird man auch schon erschlagen von den Duty-Free Shopping angeboten die uns aber nicht interessieren.
Kai ist nun endlich auch mal aufgeregt und möchte Schnurstraks zum Gate.
Am Gate angekommen mustern wir die Leute die mit uns fliegen wollen. Man sieht wer übers Wochenende einen Hamburg Reeperbahn Trip gemacht hat und nun nur noch wieder nach Hause ins eigene Bett möchte 🙂
Wir fliegen mit Aer Lingus, Von Hamburg aus die einzige Direktflugmöglichkeit.
Im Flieger gewähre ich Kai natürlich den Fensterplatz… Ist ja sein erstes mal in einem Passagierflugzeug. Ich bin froh im Flugzeug zu sitzen, denn nun ist alles in „trockenen Tüchern“ wie man so schön sagt und nichts könnte uns nun noch dazwischen kommen. Ein gutes Gefühl.

Kai wird merklich aufgeregter und er zieht seinen Gurt noch etwas fester merkt aber gleichzeitig an, dass dieser ihn nerven würde.
Als wir in der Luft sind grinst er von einer Seite zur anderen! Irland wir kommen!
Ich hab übrigens die Sonne gefunden, die hier in Norddeutschland in letzter Zeit so fehlt. Sie versteckt sich über den Wolken. Wie Feige 🙂
Flug und Landung sind sehr ruhig.
Aussteigen, Gepäck abholen und ab zu den „Rental Car“ Ständen.
Da ich erst 22 Jahre Alt bin hatte ich keine Wahl zwischen mehreren Anbietern sondern musste meinen Mietwagen über Dooley Cars buchen, da sie die einzigen sind die Fahrer unter 23 akzeptieren.
Ein bisschen enttäuschend war die Tatsache, dass wir von Deutschland aus noch 2 Tage vorher mit dem Deutschen Partner von Dooley Cars telefoniert hatten um zu fragen wie viel Geld hinterlegt werden müsse für Tank Sicherheit und was sonst auf mich zukommen würde.
„75 € Tanksicherheit- Auch mit normaler Bankkarte hinterlegbar kein Problem! Mehr nicht“
Leider blieb es nicht bei diesen 75 €. Auf einmal hieß es wir müssten weitere 250 € hinterlegen. Für den Falle eines Unfalls. Danke, dass man uns das vorher gesagt hat…
Der Shuttlebus fuhr uns zu unserem Auto einem Weißen Fiat Punto-gebucht war „Gruppe Corsa oder ähnlich“ und wir waren froh, dass es kein Corsa geworden war  .
Unser Shuttle-Bus Fahrer „Ian“ sagte uns, dass das Auto 3 kleine Kratzer hätte und für den Fall das ein weiterer Kratzer dazukommen würde es nicht so schlimm sein.
Er sagte wir hätten nur etwas miteinander zu klären sollten wir ohne Spiegel, Fenster oder Tür zurückkommen 🙂
Einsteigen… Verdammt nochmal, dass ist die falsche Seite. Alles ist verkehrt rum und fühlt sich seltsam an.
Als ich den ersten Gang einlegen will haue ich mit voller Wucht gegen die Tür… Mein Fehler …
Navi eingestellt und los geht’s nach Celbridge.
Ich bitte Kai darum, mir zu sagen falls ich mal zu weit links fahren sollte und er solle mich bitte immer daran erinnern auch links zu fahren.
Celbridge ist leicht gefunden. Unser Hotel das Celbridge Manor aber nicht. Aus unerfindlichen Gründen, habe ich mir wohl eine falsche Adresse notiert. Aber nachdem ich dann einen Passanten nach dem Weg gefragt habe wars dann auch leichter zu finden .
Wir sind erschöpft von dieser zwar kurzen aber nervenraubenden Fahrt und froh angekommen zu sein.
Unser Zimmer ist schön und groß. Im Badezimmer Dusche und freistehende Badewanne.
Aber wir haben keine Zeit fürs Zimmer, wir wollen uns noch schnell was zu essen in Celbridge suchen und laufen zurück in die „Stadt“ besorgen uns eine Portion Pommes und trinken ein Bier und begreifen so langsam, dass der Urlaub nun angefangen hat.

Gute Nacht
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Veröffentlicht in Reisetagebuch

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